Erstellung von Grundwasserströmungsmodellen und Konzeptionellen Standortmodellen

Die Simulation natürlicher Strömungsverhältnisse im Grundwasser sind wichtige Hilfsmittel bei wasserwirtschaftlichen, ingenieurtechnischen oder ökologischen Fragestellungen. Durch individuell auf das Untersuchungsgebiet zugeschnittene Modelle ist es uns möglich auch komplexe Fragestellungen mit speziellen Randbedingungen zu beantworten.

Die Grundwassermodellierung dient zur Berechnung der Grundwasserströmung (Fließrichtung, Fließgeschwindigkeit, Grundwasserbilanz) und der Grundwasserdruckhöhe unter natürlichen oder anthropogen beeinflussten Bedingungen.

Dabei stellt das Grundwasserströmungsmodell die Grundlage für ein optionales Schadstofftransportmodell oder Wärmetransportmodell dar.


Im Folgenden sind Arbeitsschritte/-prozesse zur Erstellung eines Modells dargestellt. Die einzelnen Module zur Erstellung eines Konzeptionellen Standortmodells oder eines Grundwasserströmungsmodells können auch einzeln abgerufen werden.

Ihr Ansprechpartner 



Albrecht Bakenhus

  +49 15 20 93 95 66 9
  E-Mail senden

  

  • Datenerhebung, Defizitanalyse, Historische Recherche und Qualitätsprüfung
  • Auswertung und Aufbereitung von Rohdaten (Formatierung, Koordinatentransformationen)
  • Datenbankmanagementsysteme DBMS

    Weitere Informationen zum Thema DBMS und GIS

  • Erstellung eines (dreidimensionalen) hydrogeologischen Modells (HGM) nach FH-DGGV Leitfaden
  • Anbindung an Geoinformationssysteme GIS
  • Überführung in ein (dreidimensionales) Grundwasserströmungsmodell: Festlegung des Untersuchungs- und Modellraums, Diskretisierung, Definition der Randbedingungen und Parametrisierung

    Weitere Informationen zum Thema CSM

  • Altlastenbearbeitung mit Gefährdungsabschätzung von Grundwasserschäden
  • Wasserrechtliche Genehmigungsverfahren und Umweltverträglichkeitsprüfungen UVP
  • Planung einer Bauwasserhaltung z.B. bei Bauvorhaben und Tiefbaumaßnahmen
  • Prognose der qualitativen Beschaffenheit des Grundwassers

Grundlage für die Modellierung von instationären Transportprozessen

  • Simulation des spezifischen Abbaus (aerob, anaerob, methanogen) relevanter Schadstoffe
  • Reaktive Transportmodelle beim Schadstoffabbau z.B. Redox-Reaktionen
  • Bewertung eines Grundwasserschadens anhand von Schadstofffrachten an Bilanzebenen
  • Dichteabhängiger Stofftransport bei z.B. Salzwasserintrusionen

  • Numerische Simulation des Wärmetransports
  • Planung von Erdwärmeanlagen
  • Planung der Nutzung flacher und tiefer Geothermie

Softwareeinsatz

Für die Berechnung der Grundwasserströmung und Abbauprozesse von Schadstoffen sowie die Erstellung von Grundwassergleichenpläne und Schadstofffahnenpläne setzt die Tauw leistungsstarke Modellierungssoftware ein wie

  • Visual Modflow
  • GMS – Groundwater Modeling System und
  • FEFLOW

Sie wünschen weitere Informationen zum Thema?

Hinterlassen Sie uns eine Nachricht. Wir melden uns bei Ihnen.